Luise-von-Duesberg-Gymnasium lädt zur Reihe „Städte für Morgen“ ein – Politik, Verwaltung und Bürgerschaft im Dialog
Mit der Veranstaltungsreihe „Städte für Morgen“ will das Luise-von-Duesberg-Gymnasium gemeinsam mit der VHS Viersen aufzeigen, wie Stadtentwicklung neu gedacht werden kann, und lädt Politik, Verwaltung und Bürgerschaft zum Dialog ein.
„Es ist die Generation unserer Schülerinnen und Schüler, die umdenken muss – und es ist die Verantwortung der heutigen Entscheidungsträger, diese Anliegen ernst zu nehmen“, betont Benedikt Waerder, Schulleitung vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium. Gerade jetzt, kurz vor und nach der Kommunalwahl, sollen konkrete Ideen diskutiert werden, wie Kempen zukunftsfähig, klimafreundlich und lebenswert gestaltet werden kann.
Die Reihe dient nicht nur der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Verkehr, Stadtplanung und Klimaschutz, sondern auch dem Demokratielernen:
„Wir wollen, dass junge Menschen erleben, dass ihre Stimme zählt – und dass politische Entscheidungen im Dialog entstehen“, so die Schulleitung.
Programm der Reihe „Städte für Morgen“
Freitag, 12. September 2025, 19:00 Uhr
„Verkehr neu ordnen und Netze weiterentwickeln – Chancen für die historische Stadt Kempen“
Vortrag von Prof. Dr. Heiner Monheim, renommierter Stadtplaner und Mobilitätsexperte.
Auf seinen Vortrag sind wir besonders gespannt, da er familiäre Wurzeln in Kempen hat und daher die Besonderheiten unserer Stadt gut kennt. Welche Wege können wir neu ordnen, damit Kempen für die Zukunft bestens vorbereitet ist?
Samstag, 13. September 2025, 10:30 – 18:00 Uhr
„Leevensraum – nachhaltige, gesunde und l(i)ebenswerte Stadtquartiere“
Kempen verfügt bereits über viele „Superblocks“. Doch welche weiteren Verbesserungen sind möglich? Können wir das bewährte Prinzip weiter ausbauen oder noch neue Impulse setzen?
Ganztägige Veranstaltung mit Keynote, Impulsvorträgen, Workshops und Exkursionen.
Donnerstag, 18. September 2025, 19:30 Uhr
„Kempen geht besser – neue Chancen für den Fußverkehr“
Vortrag und Diskussion mit Roland Stimpel (FUSS e. V., Berlin).
Wer den Fußverkehr stärkt, stärkt automatisch auch den Radverkehr. Stimpel zeigt, wo eine Trennung zwischen Rad- und Fußverkehr notwendig ist – und wo beide gut zusammengeführt werden können. Gemeinsam diskutieren wir, wie Wege sicherer und lebenswerter gestaltet werden können: z.B. mit Zebrastreifen, Ampeln, Kreisverkehren, Barrierefreiheit und vielem mehr.
Ort aller Veranstaltungen: Aula des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums Kempen
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aber an Politik und Verwaltung, deren Entscheidungen den Lebensraum der jungen Generation unmittelbar prägen.
„Wir laden die Kempener Fraktionen, den Bürgermeister und die Fachämter ein, direkt mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Jetzt ist die Gelegenheit, zu zeigen, dass man ihre Zukunft ernst nimmt – und dass Demokratie vom Mitmachen lebt“, so die Schulleitung des Gymnasiums.
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